SEO als wichtiger Baustein im Online-Marketing: Grundlagen, Tipps, Beispiele

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Wer sich im Web präsentieren will, sollte mögliche Vermarktungsmethoden kennen. Und zwar unabhängig davon, ob es später um Personen via Blog oder Produkte für einen Onlineshop geht. Niemand erwartet vollständiges Wissen über Affiliate-, E-Mail-, Infuencer-, Performance- oder Suchmaschinen-Marketing – um nur einige Methoden zu nennen. Ein grundlegendes Verständnis ist aber die Voraussetzung, um im Web sichtbar zu sein. An dieser Stelle kommt „Search Engine Optimization“ (kurz: SEO; zu Deutsch: Suchmaschinenoptimierung) ins Spiel. SEO ist nämlich in punkto Visibilität im Netz ein wichtiger Baustein des Online-Marketings. Warum dem so ist und welche kleinen Handgriffe helfen können, steht im hiesigen Beitrag.

SEO-Grundregeln als Fundament

Neben dem Grundverständnis ist Empathie wichtig. So steht bei der Content-Erstellung stets die Zielgruppe im Mittelpunkt. Es bedarf also Content, der die Zielgruppe anspricht und die Suchintention bestmöglich befriedigt. Diese Suchintention ist individuell, subjektiv und emotional. Wer sich tiefgründiger mit SEO beschäftigen will, dem empfehle ich ein Video vom Kollegen Fabian Auler:

Im Video beschreibt Fabian sowohl fachspezifisch als auch leicht verständlich alle wesentlichen SEO-Grundlagen. Jeder kann bequem zum Kapitel mit entsprechender Bewandtnis scrollen. An dieser Stelle kann es nur einen kleinen Ausschnitt zur Suchmaschinenoptimierung geben. Darüber hinaus gibt es auf SEO-Leistungen spezialisierte Agenturen. In puncto Inhalt einer Online-Marketing-Konzeption finden Interessierte hier im Blog PR Stunt Informationen samt Infografik und Interview.

Zu niemandem ist man ehrlicher als zum Suchfeld von Google.“
(Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Clubs)

1. Keywords identifizieren

Egal, ob Blog, Onlineshop oder Website – am Anfang steht immer die Suche nach den richtigen Schlüsselwörtern, also Keywords. Um die relevanten Keywords zu identifizieren, gilt es exemplarisch folgende Fragen zu beantworten:

  • Welche Arten von Suchanfragen gibt es?
  • Welche Intention hat der Suchende?
  • Wonach sucht die Zielgruppe konkret?
  • Wie ist das Suchvolumen zum Keyword?
  • Wie stark ist die Konkurrenz in diesem Bereich?
Tipp: Gerade zu Beginn hilft es erste Ideen und Begriffe zu sammeln. Um welche Produkte handelt es sich, welche Vokabeln nutzen erfolgreiche Wettbewerber oder gibt es spezielle Fachbegriffe, sind weiterführende Fragen. Ein kostenloses Tool wäre zum Beispiel Answer the Public.

2. Onpage-Optimierung

Hierzu gehören sämtliche SEO-Maßnahmen, die auf einer Website stattfinden. Der Konterpart wäre Offpage-Optimierung, diese spielt hier keine Rolle. Wichtige Schlagwörter sind vielmehr „Title Tag“ und „Meta Description“.

Mit dem Title Tag respektive dem Seitentitel, lässt sich die Aufmerksamkeit erhöhen. Das zuvor ermittelte Keyword sollte dazu möglichst weit vorne, in einem für die Nutzer interessanten Titel intergiert stehen. Google zeigt die URL dann in blauen Lettern mit direkter Verlinkung an. Die Meta-Beschreibung steht meist als Fließtext darunter und reichert das Keyword mit weiteren Informationen und einem Call-to-Action an. Gegebenenfalls verstärken Sonderzeichen den Effekt, sich von den anderen Suchergebnissen abzuheben. Felix Beilharz hat eine bunte Serps-Emoji-Liste zusammengestellt.

Beide Onpage-Komponenten sind das erste, was die Besucher oder Suchenden sehen. Es handelt sich quasi um das Aushängeschild der jeweiligen Inhalte. Insbesondere der Seitentitel ist ein wichtiger Rankingfaktor. Die Meta Description sollte zusätzlich zum Klicken und Lesen animieren, beispielsweise mit einem Ausblick oder Versprechen.

Tipp: Ein schönes und zugleich kostenloses Tool zum Ausprobieren und Nachahmen ist der Serp Snippet Generator von Sixtrix. Die Macher versprechen eine weitreichende Optimierung der jeweiligen Snippets und dadurch mehr Sichtbarkeit mittels höherer Klickraten und Besucherzahlen oder umgekehrt.

3. Suchmaschine, second!

Content ist ein weiterer großer Hebel auf dem Weg zur Sichtbarkeit im Social Web. Dazu ist es wichtig zu wissen, dass Google eine Volltextsuchmaschine ist. Sie versteht Texte noch immer am besten, also besser als Bilder oder Videos. Demnach erhält die Onpage-Optimierung bei Bewegtbild umso mehr Gewicht. Aber Google ist eben nicht alles! Oder anders ausgedrückt: gute Texte gleich gute Rankings gleich mehr Sichtbarkeit.

Wie bereits betont, stehen die Nutzer im Mittelpunkt. Sie entscheiden, was relevant oder interessant ist. Aber entscheiden sie auch, was gut ist? Unabhängig davon senden sie Signale. Und Google wertet diese Signale anhand unzähliger Ranking-Faktoren aus. Am Ende wird schon etwas „Gutes“ herumkommen. Verweildauer, Absprungrate, Wiederkehr – solche Faktoren oder Indikatoren zeugen im Web von etwas Gutem. Soll heißen: Je hochwertiger und nutzerfreundlicher der Content ist, desto größere Chancen auf positive Rankings entstehen.

Die Bedienbarkeit (Stichwort: Usability) sollte somit an oberer Stelle stehen, was die Webmaster-Richtlinien von Google bestätigen. Nutzer und Suche bedingen einander! SEO dient der Sichtbarkeit und um User aufmerksam zu machen. Ab dann entscheidet der User, ob der Text sowie als Einfallstor das Design oder Format gut für ihn ist.

Lösen wir noch das Beispiel auf, was gute Text sind! Gute Texte:

  • passen zum Publisher, also Blogger, Onlineshop-Betreiber oder Unternehmen
  • sind relevant und informativ für die Zielgruppe, bestenfalls einzigartig
  • bieten Mehrwert oder Lösungen, beantwortet häufig gestellte Fragen
Tipp: In einem Gastbeitrag beschreibt Sabine Hense-Ferch, was erfolgreiche SEO-Texte oder einzigartige Webtexte ausmachen. Sie richtet sich mit ihren sechs SEO-Tipps vor allem an Blogger. Es geht wie so oft, um die kleinen und feinen Unterschiede bei der Content-Erstellung.

SEO-Auswirkungen als Motivation

Als Motivationshilfe beim Start zur eigenen SEO-Strategie, soll ferner die nachstehende Infografik dienen. Sie umfasst 20 Statistiken und Fun Facts zur Suchmaschinenoptimierung. Viel Spaß beim Entdecken der Zahlen:

Infografik: 20 Statistiken und Fun Facts zu SEO (new-lingo)

SEO-Beispiele als Starthilfe

Corporate Blog

Bei persönlichen oder Corporate Blogs geht es in erster Linie darum, Dritte an den eigenen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Ziel ist es, mittels informierender, unterhaltender, nicht werblicher Inhalte, die Zielgruppe zu erreichen und zu begeistern. Nun ja, und das gelingt vor allem über die Vermarktung des Contents.

Um im Dschungel der Aufmerksamkeit hervorzustechen, bieten sich abwechslungsreiche Formate an. Texte, Videos, Podcasts, Infografiken, Listicles – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Auch hierbei Immer schön die Zielgruppe im Auge behalten und zum Beispiel bei den Keywords nicht übertreiben. Zwei bis dreimal pro Blogartikel plus Schlüsselwörter in der Headline und den Zwischentiteln reichen aus. Zudem ist es förderlich, die verwendeten Bilder für bessere Ladezeiten zu optimieren.

Ein USP, welches niemand nachahmen kann: die Leidenschaft fürs Bloggen, was nicht zuletzt Best Practices von Corporate Blogs in Deutschland zeigen. Daneben hilft SEO im Rahmen von Blogs,

  • die Markenbekanntheit zu steigern
  • den Traffic und die Interaktion zu erhöhen
  • mehr Aufmerksamkeit zu erzielen
  • eine Reputation aufzubauen und
  • langfristig Vertrauen zu schaffen

Onlineshop

Die Beweggründe bei einem Onlineshop sind etwas anders geartet. Hier geht es darum, die eigenen Produkte gekonnt in Szene zu setzen, die Kundenbindung zu stärken und Waren zu verkaufen. Dessen ungeachtet gilt auch in diesem Fall dafür Sorge zu tragen, dass der Onlineshop im Netz auffindbar ist.

Zur Wahrheit gehört, dass die Suchmaschinenoptimierung bei Onlineshops wesentlich komplexer als bei Blogs ist. Sollte das nötige Kleingeld aber wenig Wissen vorhanden sein, empfiehlt sich mit einer professionellen SEO-Agentur zusammenzuarbeiten. Dann sind beispielsweise technische Upgrades im Backend-Bereich kontinuierlich gesichert. Zumal hierbei unter anderem Aspekte wie ein responsives Design eine noch bedeutende Rolle spielen.

In puncto Schnelligkeit, benötigtem Budget und Manpower sind für Neueinsteiger sogenannte Software-as-a-Service (SaaS) Shop-Systeme eine interessante Option. Daneben gibt es die Möglichkeit, ein Open-Source-System zu nutzen. Mietshop-Anbieter wie Shopify, VersaCommerce oder Wix stellen alternativ eine Art Baukastensystem bereit, mit dem sich ein eigener Onlineshop zusammenstellen lässt. Im übertragenen Sinne lassen sich diese Plattformen als CMS wie WordPress für Blogs bezeichnen.

Fazit: Nicht trivial, aber alternativlos

Wichtige SEO-Aspekte sind das Erstellen und Pflegen relevanter Inhalte sowie der Einsatz von Keywords, Title Tags und Meta-Beschreibungen. Suchmaschinenoptimierung mag nicht trivial erscheinen, ist aber alternativlos. Ohne SEO, keine oder kaum Sichtbarkeit im Social Web. Die Konkurrenz schläft nicht und besetzt mittlerweile selbst vermeintliche Nischenthemen. Mit einigen Handgriffen lässt sich jedoch schon viel erreichen. Allerdings sei betont, dass SEO nicht einmalig, sondern fortlaufend durchzuführen ist. Letztendlich geht es doch um einen langfristigen Platz an der Sonne auf den ersten Seiten bei Google. Und vor allem im Herzen der User.

*Dieser Beitrag enthält Werbung. Die Meinung als Privatperson und Blog-Betreiber von PR Stunt wurde dadurch nicht beeinflusst. Weiterführende Links, Tool-Tipps und Abbildungen stammen aus eigenen Überlegungen und Recherchen. Zudem wurden die Textpassagen an vielen Stellen modifiziert und Aspekte ergänzt.

Autor: Alex Bergmann
Foto: janjf93 / pixabay

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13 Kommentare zu „SEO-Grundlagen: Tipps und Beispiele“

  1. Ist es denn unbedingt notwendig eine SEO-Agentur zu haben, die sowas für einen erledigt oder kann man das auch selber machen und mit großem Erfolg rechnen?

    1. Hallo Ali,

      eine Agentur kann mit Know-how und Ressourcen helfen – ist aber nicht zwingend notwendig. SEO-Basics sollte unabhängig davon jeder kennen, ohne wird es eher schwierig beim Ringen um Aufmerksamkeit.

      Gruß
      Stefan

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