5 Online-Marketingstrategien: Anforderungen, Besonderheiten, Cases

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Sowohl im Social Web als auch in der analogen Welt ploppen fortlaufend neue Kanäle, Plattformen und Touchpoints auf. Nicht nur für Werbetreibende ein wahres Paradies, um bewährte und innovative Marketingstrategien miteinander zu verschmelzen. Einerseits setzen viele Unternehmen immer noch auf klassisches Outbound-Marketing via Printmedien, Radio, Fernsehen oder andere traditionelle Werbeformen. Daneben freuen sich Marketers über zahlreiche Optionen beim Inbound-Marketing. Verkürzt geht es hierbei um die Kundengewinnung mittels Social Media, E-Mail-Kampagnen und digitaler Werbung. Ferner spielen Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) und Content-Marketing eine bedeutende Rolle bei modernen Marketingstrategien.

Was ist eine Marketingstrategie?

Marketingstrategien sind die Gesamtheit von Maßnahmen und Aktivitäten, die ein Unternehmen einsetzt, um die angestrebten Ziele zu erreichen. Unabhängig davon, ob mittel- oder langfristig ausgerichtet, handelt es sich stets um ein planvolles Vorgehen. Es gilt Werte zu schaffen, Bedürfnisse zu bedienen und positive Nutzererfahrung zu realisieren. Grundlegend lassen sich Marketingstrategien in zwei Arten unterteilen: Offline- und Online-Marketing. Und um letztgenannte geht es im Folgen.

Lesetipp: Interessierte finden hier im Blog PR Stunt diverse Beiträge mit Infografiken, Checklisten und weiterführenden Links. Einen dieser Artikel zum Thema Online-Marketing-Konzeption greife ich stellvertretend heraus. Viel Spaß beim Stöbern!

Infografik: Der Weg zur optimalen Online-Marketing-Konzeption (Stefan Schütz / PR Stunt)

Welche Marketingstrategien gibt es?

Leider oder zum Glück gibt es divergente Marketingstrategien. Der Baukasten für einen ausgewogenen Marketing-Mix ist insofern umfangreich. Die eine erfolgreichste Strategie – online oder offline – existiert somit nicht. Zweifelsohne gibt es ausgebuffte Werbetreibende, die etwas anderes suggerieren. Jedes Unternehmen hat beispielsweise individuelle Herausforderungen bei Wissen, Know-how und Ressourcen zu meistern. Von den Visionen und Zielen mal abgesehen. Zudem unterliegen sämtliche Disziplinen eigenen Gesetzmäßigkeiten. Alle vereint die kundenzentrierte Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen.

Zu Aufbau, Entwicklung und Umsetzung bleibt an dieser Stelle keine Zeit respektive nicht genügend Raum. Vielmehr sei erneut und gerne auf den Fundus in diesem Internetz sowie hier im Blog verwiesen. Widmen wir uns stattdessen konkreten Beispielen:

1. Event-Marketing

Im Grunde genommen geht es fortwährend um erlebnisorientiertes Marketing. Also den bestehenden oder potenziellen Kunden ein einzigartiges, persönliches oder emotionales Markenerlebnis zu bieten. Spätestens mit der Corona-Pandemie ermöglichen Online-Events oder hybride Formate ein virtuelles und doch hautnahes Ausprobieren der jeweiligen Angebote. Ein mittendrin, statt nur dabei – Interaktion first. Die Adressaten erhalten eine unvergessliche Begegnung, der Absender loyale Leads. Gute Beispiele sind Webinare, Konferenzen oder Messen sowie neuerdings Metaverse.

2. Direktmarketing

Newsletter, Online-Magazine und Mailings sind effiziente Möglichkeiten, um die Kundenbindung auf Augenhöhe voranzutreiben und zu intensivieren. Hierbei ist die personalisierte, individualisierte Ansprache oberstes Gebot. Somit sorgen zuvor genannte Formate und Maßnahmen dafür, auf authentische Weise zu interagieren. Fast zwangsläufig kommt hinzu, die eigene Markenbekanntheit positiv zu besetzen.

Exkurs: Wozu dient Branding?

Apropos Markenbekanntheit, machen wir einen kurzen Abstecher zum Branding. Als Branding wird der gezielte, aktive Aufbau einer unverwechselbaren Marke bezeichnet. Damit einher geht der Prozess des Identifizierens und Kommunizierens einer Reihe von Werten. Es handelt sich also um ein strategisches Werkzeug für die Imagebildung und zur Kundenbindung. Bekannteste Beispiele sind Employer Branding und Personal Branding – hier jeweils im Kontext von Content-Marketing zu verstehen.

Der Zweck des Brandings besteht schlichtweg darin, sich von anderen Unternehmen samt ihren Produkten oder Dienstleistungen abzuheben. Eine starke Marke zu entwickeln ist wichtig und soll Menschen dazu bewegen, sich an diese anerkennend zu erinnern. Sie entsteht in erster Linie durch Kreativität und Emotionen gepaart mit Storytelling. Unterstützung und Beratung für eine erfolgreiche Positionierung bietet beispielsweise eine Amazon Agentur. Online-Marketing-Experten helfen bei Analysen von Schlüsselwörtern, der Verwaltung des Verkäuferkontos und übernehmen individuelle Aufgaben beim Kundendienst.

3. Influencer-Marketing

Beim Influencer-Marketing steht meistens in der B2C-Kommunikation die kurzfristige, aufmerksamkeitsstarke Promotion eines Produktes im Mittelpunkt. Kein Wunder: Mithilfe der Reichweite von Influencern auf Instagram, YouTube oder TikTok lassen sich die gewünschten Messages mundgerecht servieren. Noch spannender als bezahlte Beiträge für die Höchstbietenden ist jedoch das Feld der Markenbotschafter in beziehungsweise von Unternehmen. Sogenannte Corporate Influencer sind die personifizierten, authentischen Mittler von Visionen und Werte im B2B-Online-Marketing. Sie sprechen über das, was ihnen am meisten Spaß bereitet. Im übertragenen Sinne, wofür sie brennen und geben in ihrem Netzwerk und mit ihren Worten vermeintliche Insights preis.

4. Blog-Marketing

Aus Unternehmenssicht meint Blog-Marketing die zielgerichtete Werbung auf Blogs. Beiträge in eigenen oder fremden Blogs machen Unternehmen, Marken und Produkte oder Dienstleistungen bekannt. Damit schließt sich der Kreis zur hier gewählten Definition von Marketingstrategien. Blog-Marketing bedeutet nämlich nichts anderes als die Nutzung eines Blogs zum Erreichen von Business- oder Marketing-Zielen. Hiermit bietet sich die Chance, relevante Inhalte von Dritten erzählen zu lassen. Also von Bloggern oder Corporate Influencern.

5. Social-Media-Marketing

Längst hat sich im Online-Marketing die Bespielung von Social Networks etabliert. Im Rahmen des Social-Media-Marketings dienen digitale Plattformen und Dienste als interdisziplinärer Ansatz zur Erreichung organisatorischer Ziele. Neben den zuvor genannten Social Networks zählen Corporate Blogs, Bewertungsportale und Foren zur Marketingstrategie. Die Optionen für Marketer sind demzufolge nahezu grenzenlos. Zur Wahrheit gehört, dass es keine Blaupause gibt. Neue Kanäle bergen auf jeden Fall neue Gegebenheiten.

Impulsfragen für eine erfolgreiche Strategie im Social-Media-Marketing (Stefan Schütz / PR Stunt)

Fazit: Warum eine Marketingstrategie wichtig ist

Digitale Marketingstrategien sind letztendlich disruptive Systeme. Gemeinsam verändern sie die Art und Weise, wie Menschen mit Marken und umgekehrt interagieren. Mit einer präzise entwickelten Online-Marketingstrategie lassen sich zu jeder Zeit am richtigen Ort personalisierte Erlebnisse schaffen. Sie hilft dabei, eine anerkannte und beliebte Marke aufzubauen. Wichtig ist unablässig die Kundenperspektive einzunehmen. Nur so gelingt es die Bedürfnisse und Wünsche zu befriedigen. Darüber hinaus sind Markenzeichen und Alleinstellungsmerkmale als wiederkehrende und wiedererkennbare Faktoren elementar. Kurzum: Nicht ohne eine Marketingstrategie!


Autor: Stefan Schütz
Foto: qimono / pixabay.com

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