
Storytelling leicht gemacht: Tipps für Unternehmen
Storytelling leicht gemacht: Tipps und Tricks samt Infografik für Unternehmen
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In der heutigen Informationsflut fällt Unternehmen das Ringen um Aufmerksamkeit und die Platzierung ihrer Botschaften in der gewünschten Zielgruppe schwer. Hinzu kommt, dass viele Menschen wenig Zeit haben, aktiv Informationen herauszufiltern, die für sie relevant sind. Sie blenden das Gros der Botschaften aus oder nehmen diese gar nicht erst wahr. Wie können Unternehmen also die hohe Schwelle der Wahrnehmung überwinden, so dass ihr wertvoller Content die Zielgruppe erreicht? In den Public Relations hat sich hierfür das Storytelling etabliert. Was das für Corporate Communications bedeutet, zeigen die folgenden Tipps und Tricks.
Mittels Storytelling zu mehr Aufmerksamkeit
Storytelling übernimmt kurz gesagt eine Schlüsselfunktion in der Kommunikation von Unternehmen. Wer relevante Geschichten erzählt, wird im Social Web und Business auf begeisterte Zuhörer treffen. Die Frage ist aber, wie lassen sich Unternehmensbotschaften in interessante Geschichten verpacken?
Damit einher bekommen Unternehmen eher Aufmerksamkeit geschenkt. Weitergedacht, erhöht Storytelling langfristig die Identifikation der Consumer sowie das Markenimage. Klingt doch nach einem soliden Grundstein einer gelungenen Marketingstrategie. Zumal es noch eine gute Nachricht gibt: Storytelling ist erlernbar! Obgleich es von diversen Skills abhängt, die Thomas Pyczak im Buch „Tell me!“ beschreibt.
- Urteilskraft: Wann ist eine Geschichte überhaupt erzählenswert?
- Fokus: Wie soll sich der Leser am Ende der Geschichte fühlen?
- Chili: Was ist die Nettobotschaft der Geschichte?
- Echtheit: Warum erzähle ich diese Geschichte jetzt?
- Neugier: Wie wäre es oder was wäre, wenn…?
- Spaß: Wie sieht die empathische Achterbahnfahrt aus?
- Nähe: Wie nutze und überzeuge ich mit Geschichten?
Tipps und Tricks für kreatives Storytelling
Worauf gilt es konkret beim Storytelling zu achten? Diese Tipps und Tricks samt Infografik helfen dabei, gelungene Geschichten für die Unternehmenskommunikation zu kreieren:
by the way: Expertenhilfe
1. Packender Einstieg
Wer Content kreiert und modernes Marketing betreibt, hat seine Zielgruppe stets im Blick. Trotzdem gibt es Fallstricke. So einleuchtend beispielsweise das Credo „Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck“ anmutet. Dies zu befolgen und konsequent umzusetzen, fällt doch schwer. Für einen packenden Einstieg im Storytelling helfen „Nachrichtenfaktoren“ wie Aktualität. So lässt sich eine Unternehmensbotschaft zum Beispiel in Bezug zu einer aktuellen öffentlichen Debatte setzen.
2. Emotionen wecken
Geschichten, die sich einbrennen, wecken zugleich Emotionen und sind demnach traurig, lustig, schockierend oder überraschend. Nüchterne Fakten wirken für den Rezipienten dagegen langweilig. Mit einer sogenannten Markenstimme lässt sich besser eine enge, emotionale Verbindung zu den Stakeholdern aufbauen. Sie transportiert mithilfe von Storytelling über How-to-Videos, Memes, Textnachrichten, Stories oder Podcasts die Werte und Beweggründe eines Unternehmens.
3. Authentisch sein
Gute Geschichten sind nie perfekt. Sie zeichnen sich jedoch immer durch Authentizität aus. Authentisch sind realistische Stories, mit welchen sich jeder identifizieren kann und die in der jeweiligen Zielgruppe auf Resonanz stoßen. Generische, unpersönliche Inhalte, fallen nicht nur nicht auf, sondern gelangen oftmals direkt nach der Rezeption in Vergessenheit. Für Unternehmen gilt, nach Außen echt, mutig und authentisch aufzutreten und wahre Geschichten zu erzählen.
4. Bewusstsein schaffen
Die Rezipienten der Story sind sowohl emotional als auch kognitiv anzusprechen. Hierfür eignen sich Geschichten, die Parallel zum Leben der Zielgruppe aufweisen. So gelangen Botschaften oder neue Erkenntnisse besser ins Bewusstsein – zumindest setzt sich der Rezipient genauer mit dem Inhalt auseinander. Im besten Fall trägt die Geschichte länger und andernorts.
5. Grande Finale
Am Ende der Geschichte steht die Pointe und sie ist der zweitwichtigste Teil einer Story nach dem Einstieg. So bietet sich zum Schluss beispielsweise nach einer spannenden, ungeklärten, offenen Ausgangslage eine Auflösung an. Oder ein sogenannter Plot-Twist: Hierbei läuft der Handlungsstrang zunächst in eine vermeintlich deutliche Richtung, um dann einen komplett anderen Ausgang aufzuzeigen. Für welches emotionale Ende sich ein Storyteller entscheiden mag, ein sinngebendes und rundes Ende ist unabdingbar.
Eine starke Aktion – gepaart mit schönen Storys!
Fazit: Storytelling ist kein Hexenwerk
Storytelling ist als Disziplin im Onlinemarketing und der Public Relations fest verankert. Im Rahmen von Corporate Communications fehlt es noch zu häufig an Mut und letzter Konsequenz. Die Tipps und Tricks zum Storytelling im hiesigen Beitrag sollen dazu beitragen, dass Unternehmen weg von „about products“ hin zu „around products“ kommen.
*Dieser Beitrag enthält Werbung. Die Meinung als Privatperson und Blog-Betreiber von PR Stunt wurde dadurch nicht beeinflusst. Weiterführende Links, Beispiele und Abbildungen stammen aus eigenen Überlegungen und Recherchen. Zudem wurden die Textpassagen an vielen Stellen modifiziert und um neue Aspekte ergänzt.
Autor: Stefan Schütz
Foto: pexels / pixabay
Sehr interessanter Artikel.
Hallo Florian,
danke, sehr interessanter Kommentar – gleich mehrfach, an verschiedenen Stellen.
Gruß
Stefan